Die DenkStätte, die wir 2022 von „Mahnmal“ auf „DenkStein“ unbenannt haben , ist ein Freiluftmuseum, das 7 Schautafeln über die Zeit des Eisernen Vorhangs auf deutscher und tschechischer Sprache zur Schau stellt. Ebenso ist ein Teil des Eisernen Vorhangs, ein Stacheldrahtzaun, vor Ort ersichtlich.
„Der exponierte Standort abseits des geschäftigen Lebens bietet die Möglichkeit einen Ort zum Denken zu schaffen. Eingebettet in das Gelände ist es Teil der Landschaft, es nimmt den Besucher auf, ohne ihn der Natur zu entziehen. Einer Halbhöhle gleich wird ein introvertierter Ort geboten, an dem sich der Besucher durch Reduktion der externen Einflüsse auf die Thematik des geteilten Europas einlassen kann.
Die Materialien der baulichen Anlage sind in ihren Eigenschaften belassen, wodurch sie sich von der Umgebung abheben, aber ihre eigenständige Materialität zeigen. Mit der Ausrichtung und einer einen gezielten Ausblick bietenden Vertiefung im nördlichen Geländeanschnitt wird auf die damalige Lage der Trennung verwiesen. Der Halbhöhle ist ein Freibereich vorgelagert, der mit der Struktur des Bodens, mit der Überdachung eine Verbindung eingeht. Er dient dem Ankommen, dem Erfassen der Situation, aber auch für Veranstaltungen die Thematik betreffend. Im Inneren sind die Geschehnisse an der in unmittelbarer Nähe befindlichen Grenze zweisprachig dokumentiert.“
– Prof. Architekt Dipl.-Ing. Albert P. Böhm
Architekt des Mahnmals
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Koordinaten: 48.59221598025826, 14.179568181749001